Urethanharze entstehen durch die Kondensationsreaktion eines Urethans (Carbamat) mit einem Aldehyd. Die Reaktionsbedingungen bestimmen, ob eine bestimmte Verbindung oder ein Harz entsteht.
Melamin reagiert mit Formaldehyd bei pH 9–10 unter Bildung von Hexahydroxymethylmelamin. Ein Mol Melamin verbindet sich mit 6 Mol Formaldehyd zu Hexahydroxymethylmelamin.
Alle Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate enthalten die wiederkehrende Einheit Harnstoff-Methyl, von monomolekularen bis hin zu hochmolekularen Produkten. In den 1970er Jahren gab es mehrere Erkenntnisse über die Zusammensetzung von Harnstoff-Formaldehyd-Harzen.
Aminoharze sind eine vielseitige Materialklasse mit einem breiten Anwendungsspektrum. Sie entstehen typischerweise durch die Reaktion eines Amins mit einem Formaldehyd und können mit einer Vielzahl anderer Zusatzstoffe weiter modifiziert werden.
Aminoharze sind Kondensationspolymere, die durch die Reaktion von Carbonylverbindungen mit Verbindungen entstehen, die Amino-, Imino- oder Amidgruppen enthalten. Bei der Reaktion wird Wasser freigesetzt und die resultierenden Produkte sind Oligomere, auch Präpolymere genannt.
Celluloseether sind typischerweise weiße bis gelbliche Pulver oder Granulate, die sicher in der Anwendung sind und sich in Wasser lösen können. Zwar gibt es Celluloseether, die sich nicht leicht in Wasser lösen, ihr Umsatz ist jedoch im Vergleich zu den wasserlöslichen Varianten minimal.
Biomassechemikalien umfassen eine Klasse von Chemikalien, die aus erneuerbaren und organischen Quellen gewonnen werden. Der Großteil der Biomassematerialien besteht aus pflanzlichen Produkten oder Nebenprodukten, obwohl auch tierische Substanzen wie Fette oder Mist enthalten sind.
Methanol ist eine äußerst vielseitige Chemikalie mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Es wird als Brennstoff, Lösungsmittel und Baustein für viele andere Chemikalien verwendet und ist außerdem eine erneuerbare Energiequelle.
Polyharnstoffe beziehen sich auf Polymere mit Ureylengruppen – NHCONH – in ihrer Polymerkette. Lineare Polyharnstoffe sind thermoplastische Polykondensationsprodukte, die entweder aromatische (R = Arylen) oder aliphatische (R = Alkylen) Strukturen aufweisen.
Ursprünglich wurde der Begriff Metallseifen nur für Metallsalze von Fettsäuren natürlich vorkommender tierischer Fette (hauptsächlich Talg und Schmalz) und pflanzlicher Fette verwendet.
Gelatine ist ein Proteinpolymer, das durch Heißwasserextraktion aus tierischen und Fischnebenprodukten gewonnen wird. Dieses multifunktionale und essbare Protein zeichnet sich durch seine durchscheinende, farblose und spröde Natur (im trockenen Zustand) sowie seine geschmacksneutralen Eigenschaften aus.
Bor ist ein nichtmetallisches Element, das in der dritten Hauptgruppe des Periodensystems vorkommt. Es kommt in der Natur nicht frei vor, sondern ist an Sauerstoff gebunden. Bor kommt als Orthoborsäure sowie als Alkali- und Erdalkaliborate vor.